Zwei Drittel der republikanischen Wähler:innen in den USA glauben, die Präsidentschaftswahl 2020 sei von den Demokrat:innen „gestohlen“ worden - trotz Bergen anderslautender Fakten. Dennoch versuchen viele, Desinformation mit nur noch mehr Fakten zu begegnen. Doch das ist oft sogar kontraproduktiv. Denn wütende Menschen werden so oft noch wütender, weil sie sich nicht verstanden fühlen. Die Folge: Fakten kommen nicht an, gesellschaftliche Gräben werden tiefer.
So wichtig Faktenwissen auch ist: Statt inhaltlicher Debatten hilft es in solch emotional aufgeheizten Situationen mehr, Interessen und Bedürfnisse wütender Menschen zu verstehen und als erstes darüber in den Austausch zu gehen. Voraussetzung dafür ist eine effektive Selbst-Führung. Gelingt das, können Diskussionspartner:innen das Vertrauen wütender Menschen erarbeiten, das diese brauchen, um Inhalte überhaupt verarbeiten zu können.
In diesem Seminar lernen Teilnehmende:
Dauer: 1-3 Tage